Sauerteig ansetzen

ist kinderleicht

Unser Tipp

Wenn dein Teig die ganze Woche oder länger im Kühlschrank war, füttere ihn am Tag vor dem Backen unbedingt bei Raumtemperatur.

Auf diese Weise entwickelt er rasch neue Kräfte und dein Brot geht besser auf!

Zutaten

1 Sturzglas 

Roggenmehl Type 960

lauwarmes Wasser 

Zubereitung

Mehl und Wasser sind die einzigen Zutaten, die du für dieses  Sauerteig-Grundrezept brauchst. Und natürlich ein wenig Geduld. Denn für den Grundteig musst du 5 Tage einplanen.

1. Tag

Gib 50 g Roggenmehl und 50 g lauwarmes Wasser in ein Glas und verrühre es gut, bis es glatt ist.

Wichtig ist, dass du sauber arbeitest und nichts an den Rändern klebt. Dann verschließe locker das Glas, denn dein Sauerteig muss atmen! Und lagere ihn bei 28 Grad bzw. im kalten Backofen. Große Temperaturschwankungen sollten vermieden werden. 

Tag 2 bis 5

Nach 24 Stunden sollte dein Sauerteig schon ordentlich Bläschen gebildet haben und aktiv sein.

Entnimm 50 g (den Rest brauchst du nicht mehr), gib wieder je 50g Roggenmehl und Wasser hinzu und verrühre alles.

Erneut zugedeckt für 24 Stunden stehen lassen.

Gehe ebenso von Tag 2 bis Tag 4. vor.

Am 5. Tag sollte sich die Menge mindestens verdoppelt haben, der Sauerteig aktiv sein und Bläschen werfen.

6. Tag

Dein Sauerteig arbeitet kräftig und ist auch gut aufgegangen.
Wenn dem nicht so ist, gehe noch 2 weitere Tage so vor, wie bereits in den Tagen 2-5.

Wenn dein Sauerteig gut aufgegangen ist kannst du ihn verwenden.

Lass jedoch 3g im Glas und füge je 30 g Roggenmehl und lauwarmes Wasser hinzu. Gut verrühren.

Sauerteig füttern

Füttere deinen Sauerteig täglich - so wie im vorherigen Schritt beschrieben.

Wenn du den Teig jedoch im Kühlschrank aufbewahrst, reicht es wenn du ihn ein Mal die Woche fütterst.

Rezept gefällig? Wie wäre es mit einem Sauerteigbrot?

In Kooperation mit Motion Cooking.