Zweitfermentation:
Mit der zweiten Fermentation bekommst du Geschmack, Farbe und Prickeln in den Kombucha.
Mische hierzu den (unbedingt kühlen) Tee mit dem Kombucha aus der ersten Fermentation. Fülle den so verdünnten oder puren Kombucha in Flaschen ab und füge Früchte, Kräuter oder andere Aromen nach Geschmack hinzu.
Temperatur, Zeit und Ort
Verschließe die Flaschen luftdicht und bewahre sie für 1-2 Tage bei Zimmertemperatur ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. Während dieser Zeit bildet sich durch die Fermentation Kohlendioxid, wodurch der Kombucha sprudelnd wird.
Vorsicht: Überdruck!
Es kann Überdruck in den Flaschen entstehen, wodurch sie beim Öffnen überschäumen oder explodieren können. Lüfte die Flaschen zweimal täglich über einem Waschbecken, solange sie bei Zimmertemperatur stehen. Je wärmer es ist und je mehr Zucker die Hefen finden, desto mehr Kohlendioxid wird produziert.
Im Kühlschrank werden die Hefen inaktiver und regelmäßiges Lüften ist nicht mehr nötig.
Tipp:
Anpassung der Säure Wenn der Kombucha aus der ersten Fermentation zu sauer ist, kannst du ihn mit Wasser oder Zuckerwasser verdünnen und Aromen für die zweite Fermentation hinzufügen.
Die zweite Fermentation ist abgeschlossen, wenn der Kombucha den gewünschten Geschmack erreicht hat. Dann nur noch kühlen und genießen.
Ob die hinzugefügten Aromen beim Kühlen im Kombucha bleiben, ist Geschmackssache und hängt von der geplanten Lagerdauer ab.
Aromen werden vom Kombucha schnell aufgenommen und verlieren ihren Geschmack. Für längere Lagerung entferne die Aromen, da sie den Geschmack sonst verschlechtern können.
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